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Der Aufenthalt an der „Costa dei Parchi“ ist auch eine Gelegenheit, um in die Landschaft, die Kultur und Geschichte des Landes einzutauchen. Die Abruzzen sind ein starkes und wildes, aber gleichzeitig freundliches Land, das seinen Gästen unverfälschte Geschichts- und Naturdenkmäler bietet.
Sie können Ihre Pension, Ihr Hotel oder Appartment in Alba Adriatica, Tortoreto oder Martinsicuro als Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise zu den nahe gelegenen entzückenden Dörfern und Altstädten nutzen. Denn ein Urlaub in den Abruzzen bedeutet nicht nur Meer sondern auch Kultur!
Seit dem XI und XII Jahrhundert a.C. hatte Atri grossen Prestige in der antiken Welt. Es war die einzige Stadt der adriatischen Küste die vor Rom Münzen prägte und dank auch seines Hafens auf der Adria wurde es auch ein wichtiger Mittelpunkt für Handelswechsel. Deshalb auch die Thesis, dass der Name des Meeres von der antiken Hatria Ursprung nimmt. Während der Römerzeit kämpfte sie neben Rom gegen Hannibal. Die Stadt lebte seine Blütezeit unter dem Herzogtum d‘Acquaviva. Beweis der ruhmreichen Vergangenheit Atris sind die auf dem ganzen umliegenden Gebiet zahlreich verstreuten archäologischen Fundstücke.
Campli liegt auf einem Hügel zwischen den Tälern der Flüsse Fiumicino und Siccagno und ist reich an architektonischen Monumenten, welche aus Ihr eine echte Kunststadt machen. Campli ist Sitz eines Abschnitts des Nationalmuseums für Archäologie und beherbergt die Reste der Necropoli von Campovalano. Wunderschönes Beispiel der Architektur des Mittelalters ist das Parlamentgebäude, was später Farnese geworden ist und das gegenüber der Kathedrale S. Maria in Platea vom Jahre 1300 und seinem romanischem Glockenturm liegt. Berühmt ist auch die Heilige Treppe, so genannt da ab dem Jahre 1776 sich der Brauch verbreitete Ablass zu gewähren für diejenige welche die Treppe auf den Knien stiegen.
Bekannt wegen seiner monumentalen Kirche mit anliegendem Kloster aus dem X Jahrhundert, welches dem St. Petrus gewidmet ist. Reich an Zeugnissen wie Steine, hölzerne Statuen und Wandgemälde der verschiedenen Epochen. 1967 wurden in der Ebene die ersten archäologischen Ausgrabungen einer der größten Nekropole Picene zwischen dem XIV und III Jahrhundert v. Chr. gemacht. Bis heute wurden ca. 600 der geschätzten 2500 Gräber geborgen. Verschiedenes Material wurde geborgen welches vorläufig in den archäologischen Museen von Campli und Chieti ausgestellt werden, bis der archäologische Park, in Ausbaufase, mit einem geeigneten Gebäude mit Rezeption, Service und Ausstellung fertig erstellt sein wird. Zurzeit wird die multimediale Grabstätte gebaut.
Castelli liegt unter den Hügeln der Spizten des Monte Camicia und stellt eine der wichtigsten Reiseziele des abruzzischen Tourismus dar. Es ist die Geburtsstadt von berühmten Keramikmeistern, die dem König Neapels und den fürstlichen Häusern Roms dienten. Sie ist vor allem für seine handwerklichen Läden berühmt und ist dank dieser Berühmtheit „Stadt der Keramik“ getauft geworden. Der Ursprung dieser Kunst geht bis in das XIII Jahrhundert zirka zurück. Seitdem wird in diesem kleinen aber charakteristischen Örtchen am Fusse des Gran Sasso diese sehr feine Kunst von Vater zu Sohn übertragen.
Die Festung von Civitella del Tronto ist eine der mächtigsten militärischen Ingenieurwerke in Italien: Sie ist fünfhundert Meter lang und liegt auf einem steinigen Kamm. Seine ganze luminöse Geschichte hängt von seiner in einigen Jahrhunderten strategischen Position ab, da Sitz des Vorstands der nördlichen Grenzen der verschiedenen napoletanischen Königreiche. Die Festung erleidete mehrere Belagerungen, jedoch ist die wichtigste Geschichte die unglückliche Verteidigung gegen das sardische Piemontesische Heer im 1860/61, beendet am 20. März 1861, letzte bourbonische Kraft, die sich der noch zu blühenden Einheit Italiens biegte.
Nicht weit entfernt von Civitella ist es möglich Ausflüge in den Engpässen des Salinello zu machen. Ein naturelles Ambiente dass Geschichte, Kultur und Natur unter den zwei Seiten des Monte Gemello einigt: Montagna di Campli und Montagna dei Fiori. Schmied dieses Naturmonumentes ist der Fluss Salinello, der mit seinem Einfluss auf das ganze Gebirge in Millionen von Jahren einen Engpass realisiert hat, der einige Kilometer lang ist, zirka 200 m hoch ist und eine variable Breite von nicht mehr als fünf Metern bis zu mehreren zehn Metern hat und somit Wasserfälle und Grotten formte.
Beim aufwärtssteigen von der Küste nach Tortoreto Alto, Altstadt des Mittelalters, auf 227 m Höhe über dem Meerespiegel, durchquert man eine Natur, reich an Olivenbäumen und Weinreben, ausserdem kann man auch eine alte römische Villa aus dem II Jahrhunderts v.Ch. bewundern. Es handelt sich um einen vorzüglichen Aussichtpunkt, von dem aus man, dank der zahlreichen hängenden natürlichen Balkons, eine einzigartige Aussicht auf die Küste, die Täler des Flusses Salinello und Vibrata und den Gran Sasso hat. Das Altstadtzentrum von Tortoreto ist ein System von kleinen Plätzen, kleinen Gassen, Bögen und Türmen in den warmen Farben der Ziegel. Die Struktur ist die eines befestigten Dorfes, wo im hoch gelegenen Teil des der Adel lebte und wo heute das Rathaus und einige wichtige Kultursitze untergebracht sind. Ein Spaziergang in der Ruhe und Frische der Altstadt gibt die Möglichkeit faszinierende Ecken zu entdecken und Zeugenaussagen der Vergangenheit zu bewundern: der Uhrenturm, der Turm, die Brücke mit seinen Bögen (Beweis des Schlosses von Tortoreto), die Kirche von S. Agostino ("600), die Kirche von S. Nicola della Misericordia mit seinen Freskos der Renaissance ("500) gemalt von Giacomo Bonfini di Patrignone (AP), fast sicherlich Schüler von Pietro Vannucci genannt “il Perugino”.
Die Abruzzen hütet eine der geschützten weitesten und wertvollsten Gebiete Europas, der Nationalpark des Gran Sasso und Monti della Laga. Hier hat sich das tausendjährige Werk des Menschen in harmonischer Art und Weise in einem superben Zusammenhang mit der Umwelt verbunden und Ihn weiterhin bereichert. Eine Natur reich an Wäldern, Quellen, Wasserfällen, Weiden, Gebirgen, hohen Spitzen und steinigen Mauern, wo zahlreiche faunische und Florische Spezies dieses Gebietes leben. Nicht nur die darstellendsten Tiere der Apenninen, wie Wolf, Gämse der Abruzzen, Bär, Goldadler oder biancone. Das Gebiet des Parks ist tatsächlich ein „europäisches Monument der Bioverschiedenheit“.
Die abruzzische Religiosität hat durch die Jahrtausende seinen Ausdruck der Devotion in einigen grossen Wallfahrtskapellen konkretisiert. Der Wichtigste, wohin jedes Jahr mehr als zwei Millionen von Gläubigern kommen liegt am Fuss des Gran Sasso und ist einem jungen heiligen Passzionisten gewidmet. Sein Name ist San Gabriele dell‘Addolorata. Die Berühmtheit von San Gabriele explodierte im 1985 nach der Exhumierung seiner sterblichen Hülle und seines Grabes als die ersten ausserordentlichen Wunder passierten. Im Jahre 1920 wurde er heilig genannt und im Jahre 1959 erklärte Papst Johannes XXIII Patron der Abruzzen.
Man sprach das Jahr 1557, der Tag war der 22. April, als ein Bauer Namens Bertolino daran war Holz zu sammeln. Er sah ein starkes Licht mit der Jungrau Maria, welche ihn aufforderte der Gemeinschaft die schönste der Nachrichten zu verkünden. Die Mutter Gottes hatte das Dörfchen Giulianova um durch eine Wallfahrtskirche geehrt zu werden ausgewählt. Als Beweis dieses ewigen Wunders, begann eine Quelle aus dem Fuße eines Olivenbaums zu sprießen, welche heute noch existiert. Wer durch das Dorf zieht, sei eingeladen die Wunderquelle zu besuchen und sich dort ohne Zögern zu nässen. Die Madonna segnet denjenigen, der sich das Kreuzzeichen macht.
Die Stadt Teramo hat sehr alte Ursprünge, denn es war die Hauptstadt des Praetotium, Name des umliegenden Gebietes der römischen Herrschaft. Unter der Herrschaft der Kaiser Augusto und Adriano waren es Goldzeiten, deren Beweis die Thermen, das Theater, das Amphitheater und andere von der neuen Stadt versenkten Monumente sind. Während des Jahres 1400 wurde es zerstört durch die Kämpfe der Familien Melatini, Antonelli, Spennati und Mazzaclocchi. Danach kamen Francesco Sforza und Alfonso d‘Aragona und im Jahre 1798 die Franzosen bis zum 1815, als die Spanier kamen um dann dem geschichtlichen Verlauf des Schicksals des Südens zu unterlegen.